6 - Universalsonde
Unkompensierte Suchsonden auf quadratischen oder länglichen Rahmen Bei der quadratischen Anordnung kann entweder ein 1m x 1m oder ein 2m x 2m großer Rahmen verwendet werden. Für den kleineren Rahmen muß dabei das Schleifenkabel doppelt aufgewickelt werden. Mit dieser Suchsonde werden bereits Teile ab 10 cm Durchmesser gut erfaßt, mittlere Objekte oder dergleichen können schon bis zu 2 Meter Tiefe geortet werden. | ||
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Der Vorteil dieser länglichen Sonden ist, daß die Breite der abgegangenen Bahnen zunimmt und damit größere Gebiete schneller abgesucht werden können. Die höchste Eindringtiefe wird jedoch mit den quadratischen Sonden erziehlt. Zu beachten ist außerdem, daß größere Schleifen stärker auf externe Störfelder,wie z. B. von Hochspannungsleitungen, reagieren. ( Macht sich bemerkbar durch rhythmische Schwankungen der Klickrate und kann - je nach Stärke - das Suchen unmöglich machen. In solchen Fällen sollte auf die störkompensierte Suchsonde zurückgegriffen werden ). Auch die Metallunterscheidung ist nicht für diese Schleifengrößen ausgelegt und es kommt daher zu Fehlanzeigen. ACHTUNG : Das Schleifenkabel nicht kleiner als 0,5 m Durchmessser aufwickeln. Unterhalb dieses Wertes ist eine korrekte Funktion nicht mehr möglich. | ||
VORSICHT ! WICHTIGER HINWEIS ! Den PULSE STAR II - Pro nicht in Betrieb nehmen, wenn die Suchschleife nicht auf einem Rahmen befestigt ist, sondern lose oder zusammengelegt ist. Dadurch kann die eingebaute Sicherung zerstört werden. | ||
Störkompensierte Suchsonde auf 1m x 2m großem Rahmen Bei dieser Sonde muß das Schleifenkabel in Form einer " Acht " aufgewickelt werden. Mit Hilfe dieser Anordnung ist es möglich, Störungen durch externe Magnetfelder fast vollständig zu unterdrücken. Auch der Einfluß von stark magnetisierbaren Böden wird erheblich reduziert, wenn der Eisengehalt gleichmäßig und die Bodenoberfläche einigermaßen eben ist. | ||
Diese Vorteile erkauft man sich allerdings mit einer reduzierten Ortungstiefe, da die Magnetfelder der beiden Sondenhälften entgegengerichtet sind und sich teilweise in ihrer Wirkung aufheben. Bei der Suche ist unbedingt darauf zu achten, daß diese Sonde zwei empfindliche und einen unempfindlichen Bereich hat. Die beiden empfindlichen Bereiche liegen jeweils im Zentrum der beiden Sondenhälften. Im Bereich des Mittelstegs, also da, wo sich das Schleifenkabel überlappt, hat die Sonde keine Empfindlichkeit ! Aus diesem Grund sollte diese Sonde nicht mit der breiten Seite über das abzusuchende Gelände geführt werden, sondern mit der schmalen Seite. Trifft man nämlich im ersten Fall ganau mit der Mitte der Sonde auf ein vergrabenes Objekt, kann es sein, daß es gar nicht angezeigt wird ! Am besten, Sie testen das Verhalten der Sonde vor dem Einsatz. Legen Sie die Sonde auf den Boden und führen sie ein Metallteil ( mindestens 10 cm Durchmesser ) über die oben beschriebenen Bereiche. | ||
Suche im Wasser
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